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Stadtverkunstung, Fallbeispiel Düsseldorf


Gesäuberte Räume: Dreck-Weg-Tag in Düsseldorf Flingern (RP 24. 09. 02)
Denkmal: Die Heine Plastik am Schwanenmarkt wird herausgeputzt. (RP/ 98)
In aller Öffentlichkeit: Erschaffung Adams in der Fußgängerzone
"Radschläger aus Stahl, Geschenk der Rheinischen Post für die Stadt"
Kunstwerk mobil: Fahrzeuge des VIP-Shuttle Service auf dem Grabbeplatz
"Die kürzeste Loipe an der längsten Theke", Vollsperrung der Rheinuferpromenade während des Langlauf-Ski-Weltcups
Kräftemessen auf der Präsentationsoberfläche: Miro versus Eon
"Andreas Dornik (Fa. Wall, links), OB Erwin und Otto Lindner präsentieren das neue Olympia Plakat:" (RP 21. 01. 03)
Kunst powered bei Sparkasse im Dokumenta Jahr 2002
"Kunst oder Gotteslästerung? Heftiger Streit um Skultptur" (Express 17. 08. 98)
"Die Kunst eine Stadt zu genießen: Düsseldorf ist die erste Adresse für moderne und zeitgenössische Kunst in Deutschland. Die Kunstachse mit ihren hochkarätigen Musseen, die renommierte Kunstakademie, mehr als 100 bedeutende Galerien repräsentieren diesen Anspruch." (Düsseldorf hotels city tours, Düsseldorf marketing tourismus GmbH Hrsg.)
Deko: Mona Lisa im Schaufenster (gesehen im Kölner Hauptbahnhof)

Andrea Knobloch ist Künstlerin, Herausgeberin von "Infection Manifesto- Magazin für Kunst und Öffentlichkeit" und Mitbegründerin von stadtraum.org



"Stadtverkunstung, Fallbeispiel Düsseldorf"

Kunst als städtisches "Corporate Design"

Zuschreibungen an Kunst in öffentlichen Räumen, wie sie städtische Verwaltung, Politik und Wirtschaft formulieren, artikulieren sich in verschiedenen Tonarten, je nach Lage des beplanten Gebiets in der dreigeteilten Stadt.

In der dritten Stadt, die erst dann für intensivere Bemühungen um kulturellen Input interessant werden könnte, sollte sie - nach entsprechender Vorinvestition der kommunalen Verwaltung - in das Blickfeld potenter Investoren geraten, findet Kunst auf einer offiziellen Ebene allenfalls aufgrund vermuteter oder erwiesener Problem-lösender Potentiale statt. Arbeitsfelder für partizipativ angelegte künstlerische Projekte sind die Befriedung sozialer Brennpunkte, die "Verschönerung" misslungener Planung und die Aufwertung freigesetzter Immobilien durch kulturelle Zwischennutzungen.

Die zweite Stadt, Wohn- und Aktionsraum einer sozial integrierten Mittelschicht, erwartet von öffentlicher künstlerischer Betätigung in der Regel, dass sie bürgerlichen Ansprüchen an ihre ästhetische Erscheinung entspricht und keinesfalls aus Steuermitteln finanziert wird. Auch hier dient Kunst der Aufwertung städtischer Räume. Sie steht für eine befriedete Idylle und gibt dem städtischen Gedächtnis eine räumliche Struktur.

In der ersten Stadt (global, wettbewerbsfähig, funktional und ästhetisch an internationalen Standarts orientiert) generiert Investoren-gesteuerte Stadtentwicklung bereinigte Räume. Die Möglichkeit der unvermuteten Begegnung wird aus Sicherheitsgründen ausgeschlossen. Stereotype Architekturen reflektieren die begrenzten Vorstellungen zukünftiger Verwerter und berücksichtigen nur selten Wünsche und Ansprüche der zukünftigen Nutzer/innen. Konzepte, die innerstädtische Räume mit synthetischem urbanen Flair aufladen wollen, zielen auf touristische Attraktivität durch spektakuläre Kultur-Events und die Instrumentalisierung so genannter kultureller Szenen im Rahmen eines Identität generierenden Stadtmarketings. Die Stadt wird als einmaliges Erlebnis formuliert, die alltägliche Erfahrung der hier lebenden Menschen gerät dabei aus dem Blickfeld. Das städtische "Corporate Design" bezieht sich ausschließlich auf die medial überregional bzw. öffentlich im Sinne der touristischen Vermarktung sichtbare erste Stadt.

Achtung: Kunst!

Die Grenzen eines Blicks auf öffentliche Kunst sind ihm, dem Blick immanent: das Kriterium der Sichtbarkeit ist das große Dilemma öffentlich und ganz besonders auch privat initiierter Kunst im Stadtbild: Alles, was nicht bildfähig im Sinne einer auch medialen Verwertbarkeit ist, findet entweder gar nicht erst statt oder hinterlässt keine Spuren im kollektiven Gedächtnis - was im Grunde dasselbe ist. "Die Überlieferungsform des Bilderbuchs ist Begleiterscheinung eines Kunstsystems, das in seinem Kern über Handelsware funktioniert. Alle großen Institutionen dieses Systems brauchen Kunst, die über Einzelobjekte vermittelbar ist: die Museen, die Kunsthallen, die Auktionshäuser, die Galerien, die begleitenden Magazine, usw. Sobald Künstler/innen etwas anderes produzieren als transportable und abbildbare Objekte oder Installationen, fallen sie aus der kunstgeschichtlichen Überlieferung und Kanonisierung heraus. Ihre Sichtbarkeit und Breitenwirksamkeit ist beschränkt." (1) Künstlerische Handlungsformen, wie sie im Verlauf der neunziger Jahre als Reaktion auf den Zusammenbruch des Kunstmarkts und als Entgegensetzung zu einer allzu kommerziellen und damit hochgradig korrumpierbaren Kunstproduktion von Künstlerinnen und Künstlern entwickelt wurden - seien es konzeptuelle, prozessuale, projektorientierte, interventionistische oder partizipatorische - lassen sich nur unter großen Schwierigkeiten und mit meist unbefriedigendem Ergebnis in übliche Präsentationsformate zwingen. Kunstproduktion, die Bilder und Objekte herstellt, wird als öffentliche Kunst allein schon deswegen bevorzugt, weil man sich bei der feierlichen Eröffnung davor fotografieren lassen kann.

Wir bewegen uns im folgenden also in einem von vornherein recht begrenzten Spektrum der öffentlich Kunstäußerungen, deren erstes Kriterium ihre Sichtbarkeit und damit Verwertbarkeit im Rahmen des städtischen Corporate Design sein muss. Mit dem Argument der Imagepflege lassen sich auch in fiskalpolitischen Zwangslagen Kunstprojekte aus Steuermitteln finanzieren, die sich unter dem Oberbegriff kosmetischer Eingriff im Gesicht der Stadt subsumieren ließen. In den mehr oder weniger exklusiven Zirkeln, die in geheimer Sitzung über Realisierungen entscheiden, sind diese Initiativen immer noch am besten auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu bringen. Risiken, und sei es nur das Risiko des möglicherweise Übersehen-Werdens, geht man hier nicht ein: Investitionen in Kultur müssen sich lohnen und das tun sie auf der Präsentationsoberfläche, sei dies nun ein städtisches oder ein Corporate Design.

Urban-Management

Welche Vorstellungen von Stadtkultur, von Urbanität werden bei der Gestaltung der ersten Stadt politisch zugrunde gelegt? Die unternehmerische Stadt mit ausgelagerten Profit-Centern nutzt "urbane Kultur" als Produktivfaktor und wichtige Kapitalanlage. Bürgerinnen und Bürger werden einmal mehr als Konsument/innen angesprochen. Die Versorgung mit einer erlebnisorientierten Event-Kultur wird unter den gleichen kaufmännischen Prämissen sichergestellt, wie z. B. die Entsorgung des Hausmülls. Die Teil-Privatisierung der städtischen Organisationsstrukturen, sowie die sukzessive Umwandlung des inneren Stadtzentrums in einen gehobenen Konsumptionsraum führt letztendlich zu einem entöffentlichten Stadtraum: die Shopping Mall als Paradigma einer idealen Stadt beruht in ihrer Funktion auf dem Prinzip der Ausgrenzung all derjenigen Stadtbewohner und -bewohnerinnen, die aus wirtschaftlichen Gründen keinen Anteil nehmen können.

Die Implementierung einer wie auch immer gearteten Botschaft oder Mitteilung in diese städtische Öffentlichkeit ist an das Mieten der dafür benötigten Fläche, des Raums, der Sendezeit gebunden. In der Stadt als privatisiertem Themenpark ist "Öffentlichkeit" eine simulierte und Sichtbarkeit sowie die Kontrolle über mögliche Deutungen des Sichtbaren wird hegemonial verwaltet. Alles, was eventuell als Störung der Erlebnisqualität eines konsumfreundlichen Stadtklimas ausgemacht werden kann, wird aus dem Blickfeld entfernt. Alles, das kann heißen eine unliebsame Architektur, ein unliebsames Kunstwerk oder der/ die Obdachlose im Bahnhof oder auf der Kö. Bereinigt von dem Potential an unvermuteten Begegnungen, visueller Vielfalt und der Spannung, die im Aufeinandertreffen unterschiedlicher Positionen und Meinungen liegt, bewegen wir uns in einer Art Stadtraumsimulation, die öffentliches Leben auf einen Aspekt reduziert: demonstrativen Konsum.

Das Arsenal der zugelassenen Motive in diesen künstlichen Paradiesen wird zu gleichen Teilen beliefert aus dem Cyber Space, der globalisierten Kulturindustrie und der Romantik oberitalienischer Stadtzentren. Urbanität als einstmals auch soziale Utopie der Chancengleichheit und als Gegenentwurf zu einer feudalistisch organisierten Gesellschaft der vererbbaren Privilegien kommt in diesem europäisch-historisierenden Modell nicht mehr vor.

Öffentliche Kunst?

Bleibt festzuhalten, dass ein öffentlicher Raum für dann öffentliche Kunst eigentlich gar nicht vorhanden ist, sondern mit einer solchen Kunst erst hergestellt werden müsste. Der ihr zugewiesene Raum erweist sich als hochgradig besetzt von Interessen, die nur eventuell als deckungsgleich mit denen von Künstlerinnen und Künstlern angenommen werden dürfen. Der Durchmarsch künstlerischer Vorhaben durch die Sachzwang-gesteuerte Maschinerie der Verwaltungsinstanzen, also das Abklopfen auf Realisierbarkeit (will sagen: Pragmatik), Verträglichkeit (will sagen: Popularität) und dem möglichen Nutzen (will sagen Verwertung) verlangt den Autor/innen ein Höchstmaß an Kompromissbereitschaft und gutem Willen ab. Vorhaben, die diesen Prozess erfolgreich aber nicht unbedingt unbeschadet durchlaufen konnten, sollten möglichst wartungsfrei und ohne Verfallsdatum daherkommen, um am zugewiesenen Aufstellungsort ungerührt die Jahrhunderte zu überdauern.

Nützlichkeitserwägungen - Nutzungsaspekte

Motive für die Inszenierung von Kunst im städtischen öffentlichen Raum lassen sich nach zugrunde liegenden Interessen und Nutzungsansprüchen der Initiatoren/ Initiatorinnen listen. Selten spielt ausschließlich ein Aspekt eine Rolle, meistens handelt es sich um eine Kombination mehrerer:

1. Identität schaffen/ Repräsentation
2. Potenzformulierungen der Auftraggeber/ Künstler
3. Marketing Tool
4. Information/ Denkmal
5. Revision/ Verschönerung
6. Dekoration/ Konsens schaffen
7. Profitmaximierung
8. Mediation

Zwei Aspekte scheinen mir bemerkenswert. Zum einen lässt sich beobachten, dass der Rückzug öffentlicher Förderung und der darauf folgende Auftritt privatwirtschaftlicher Geldgeber die Leistungsbilanz in den Umgang mit Kunst eingeführt hat. Das Bedienen von Interessen als solches ist hier nicht eigentlich ein Problem, erst wenn die positive Erfolgsprognose zur Voraussetzung einer Realisierung wird und die Möglichkeit der Evaluierung von Vorleistungen durch einen späteren Gewinneintrag über die Initiative für oder gegen Kunst entscheidet, erscheint die Lage bedenklich.

Die veränderte Atmosphärik in der Finanzierung von Kunst wirkt wiederum zurück auf Politik und Verwaltung. Das Schielen auf mögliche Seitengewinne (Tourismus/ Marketing/ Problemzonen-Kosmetik) sollte bei der Entscheidung über die Realisierung von Projekten nicht zum ausschlaggebenden Faktor werden. Wie überhaupt eine Argumentationslinie, die letzte Gründe für die Förderung von Kunst und Kultur im ökonomischen oder sonstigem Nutzen sucht, irgendwann in der Diskussion um Kindergarten versus Opernhaus endet. Der zweite Punkt, der hier direkt anschließt, ist der Irrtum, Kunst im öffentlichen Raum könne sozial- bzw. ordnungspolitisch angezeigte Maßnahmen ersetzen oder aber eine verfehlte Stadtplanung/ Architektur durch künstlerische "Verschönerung" in eine gelungene Situation (auch unter Berücksichtigung sozialer Aspekte) transformieren.

Wes Brot ich ess'…

Die Zurückweisung des In-den-Dienst-Nehmens künstlerischen Handelns für zunächst im Außen des Kunstfelds anzusiedelnde Interessen, seien es wirtschaftliche, soziale oder eben politische, kann aber auch in eine Sackgasse führen. Wer glaubt, den öffentlichen Raum als Ort für Kunst nutzen zu können, ohne dabei die hier vorliegenden Bedingungen zu berücksichtigen, ignoriert die besondere Verantwortung, die eine solche Besetzung öffentlicher Flächen mit sich bringt. Geht es ausschließlich um die Demonstration handwerklicher oder sonst wie gearteter originärer künstlerischer Qualifikationen, scheint dies allein schon deswegen verfehlt, weil sie Vereinnahmungsversuchen aller Art wenig entgegenzusetzen haben und dadurch erst recht für alle möglichen Interessen und Ansprüche verfügbar werden. Die Wiedereinführung des schon überwunden geglaubten Konzepts des autonomen kontextunabhängigen Werks, ist also eigentlich die spannungsloseste Setzung im öffentlichen Raum.

Aber auch eine entgegen gesetzte künstlerische Praxis, die mit Begriffen wie Ortsspezifik, Dienstleistung, Partizipation/ Intervention operiert, liefert sich möglicherweise an vorhandene Verhältnisse aus, ohne wirklich etwas bewegen oder verändern zu können. Das hier gern geübte "Ausbügeln der Grauzonen, die der verschlankte Sozialstaat hinterlässt" (C. Höller) durch künstlerische Projekte, führt dazu, dass Kunst als Mittel der scheinbaren Bereinigung, nicht der Aufdeckung sozioökonomischer Konfliktfelder und somit letztendlich als systemstärkend funktionalisiert wird. Community Art im Sinne von Selbsthilfe/ Quartiersmanagement unter künstlerischer Leitung kann möglicherweise vor Ort Spannungen abbauen und besänftigend wirken, wird aber kaum eine substantielle und langfristige Veränderung der Verhältnisse herbeiführen. Im Gegenteil: Durch eine solche Praxis werden sogenannte Randgruppen oder Problemzonen einmal mehr adressierbar und politisch instrumentalisierbar für die Fortsetzung einer rigiden Sicherheits- und Ordnungspolitik im öffentlichen Stadtraum.

Was tun?

Warum also überhaupt noch Kunst im öffentlichen Raum? Sollten wir diese Idee nicht als gescheiterten Versuch zu den Akten legen und uns in den geschützten Ausstellungscontainer zurückziehen?

Die Antwort ist ein entschiedenes NEIN! Der öffentliche Raum sollte als Aktionsraum für Kunst nicht aufgegeben werden. Wir sollten nicht darauf verzichten, gegen die fortschreitende flächendeckende Kommerzialisierung von Öffentlichkeit zu protestieren und Ansprüche auf Sichtbarkeit von Kunst in öffentlichen Zusammenhängen offensiv vertreten. Vielleicht wäre zu erforschen, ob durch das Handeln in konkreten Zusammenhängen des Öffentlichen ein Raum für künstlerische Praxis aufgemacht werden kann, die den im Stadtraum virulenten Auseinandersetzungen und Konflikten modellhaft Gegenentwürfe an die Seite stellt und damit eine neue Ebene der Verhandelbarkeit von einander gegenüberstehenden Interessen und Ansprüchen einzieht.

Bei den Auseinandersetzungen um das Recht auf die öffentlichen Räume einer Stadt geht es nicht nur um konfligierende Raumnutzungen, es geht auch um das Recht auf Kontrolle von Bildern und Bedeutungen. Gestaltung des Stadtraums, der städtischen Öffentlichkeit, wie sie durch Politik und Verwaltung formuliert wird, reagiert auf den Wandel des öffentlichen Raums in ein kommerzielles Bilderbuch mit Bereinigungstendenzen. Sie entscheidet über Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit nach den Kriterien des ökonomischen Nutzens und ästhetischer Kompatibilität. "Ästhetische Ausstattungsprogramme der Innenstädte und Imagetransfer-Skulpturen, sowie temporäre Ausstellungsprojekte, die der im Städtewettkampf kulturpolitisch geforderten Ereigniskultur geschuldet sind, stecken den Rahmen ab, in dem Kunst im öffentlichen Raum sich heute ereignet…" (2).

Es ist an uns, den Künstlerinnen und Künstlern, diesen Rahmen zu demontieren und die Frage nach Öffentlichkeit und einer Kunst des Öffentlichen neu zu stellen. Wenn wir die gesetzten Grenzen nicht überschreiten und nach den Räumen dazwischen suchen, werden wir uns weiterhin als Dekorateur/innen verfehlter Planungen und kostengünstige Sozialarbeiter/innen instrumentalisieren lassen müssen.

Anmerkungen
1.) Stella Rollig, "Zwischen Agitation und Animation. Aktivismus und Partizipation in der Kunst des 20. Jahrhunderts", in "Dürfen die das? Kunst im sozialen Raum", Stella Rollig, Eva Sturm (Hrsg.)
2.) Achim Könneke "Aussendienst", in: Aussendienst, Kunstprojekte im öffentlichen Räumen Hamburgs, Achim Könneke, Stephan Schmidt-Wulffen Hrsg. Im Auftrag der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, Hamburg 2002
Alle Abbildungen aus dem "infection manifesto" Archiv für Kunst und Öffentlichkeit

Andrea Knobloch

 

www.stadtraum.org